Backup
Das Backupkonzept ist der wichtigste Teil eines
SicherheitskonzeptesSicherheitskonzept
Die Gesamtheit der betrachteten Bedrohungsszenarien,
Kostenerwägungen und getroffenen Gegenmaßnahmen, um Sicherheitsziele
zu erreichen.
.
Wenn alle anderen Maßnahmen versagen, ist es ihr letztes Fangnetz. Sorgen Sie also dafür, daß es auch funktioniert, wenn Sie es tatsächlich einmal brauchen.
Was ist bei einem Backupkonzept wichtig?
Es gibt ein paar goldene Regeln, die unabhängig von der konkreten Situation gelten:
- Sorgen Sie dafür, daß das BackupBackup
Anfertigen einer Sicherheitskopie zum Schutz vor Datenverlust. Ein verläßliches Backupsystem ist einer der Grundpfeiler der IT-Sicherheit. alle wichtigen Daten enthält. Sinnvollerweise sollten dazu feste Regeln existieren, wo wichtige Daten gespeichert werden dürfen. - Prüfen Sie das Backupsystem regelmäßig. Es ist denkbar ungünstig, erst im Schadensfall festzustellen, daß aufgrund defekter Laufwerke die Backupmedien nicht korrekt beschrieben wurden, und daher unbrauchbar sind.
- Backupmedien müssen unbedingt getrennt vom eigentlichen System
gelagert werden und müssen physisch von diesem getrennt sein.
RAIDRAID
Redundant Array of Inexpensive/Independent Disks.
Eine Methode, um mehrere Festplatten zu einem Verband zusammenzuschließen. Damit können verschiedene Zwecke verfolgt werden:
- höhere Geschwindigkeit. Bei RAID wird auf mehreren Platten gleichzeitig gelesen bzw. geschrieben, so daß ein höherer Datendurchsatz möglich wird.
- verbesserte Ausfallsicherheit. Bei bestimmten RAID-Typen können Platten im laufenden Betrieb ausfallen, ohne daß die Daten verloren gehen.
Auch hilft RAID nicht gegen Benutzerfehler (versehentliches Löschen z.B.) - ein getrennt gelagertes Backup schon. ist daher kein Backupkonzept. Es erhöht lediglich die VerfügbarkeitVerfügbarkeit
bezeichnet im Zusammenhang mit Rechnersicherheit die korrekte ungestörte Nutzung des entsprechenden Dienstes oder der Daten durch einen berechtigten Nutzer. .
Der Grund ist ganz einfach: Ein Backup soll auch vor Diebstahl und Beschädigung der gesamten Anlage (z.B. durch Brand) schützen. - Der Backupvorgang sollte weitgehend automatisch erfolgen. Sonst wird diese "lästige Pflicht" gerne vergessen.
- Verwenden sie mehrere Medien - am besten in einem Schema, das auch weiter zurückliegende Zeitpunkte rekonstruieren kann. Damit können auch subtile Fehlfunktionen und lange unbemerkte Infektionen noch mit möglichst kleinem Aufwand korrigiert werden.
Welches Medium sollte ich verwenden?
Das hängt stark von Ihrem Datenbestand ab.
Selbst bei kleinen Mengen sind Disketten heute nicht mehr empfehlenswert. Einmal wegen der niedrigen Kapazität und zum anderen wegen der schlechten Haltbarkeit.
Für kleinere Datenmengen und relativ geringe Haltbarkeitszeiten sind CDs und DVDs ein durchaus annehmbares Medium. Insbesondere sind sie handlich und relativ unempfindlich und daher leicht zu lagern (bitte dunkel und trocken). Aufgrund der oftmals begrenzten Haltbarkeit möglichst regelmäßig prüfen und nur für Zwecke einsetzen, bei denen Langzeitstabilität nicht zwingend erforderlich ist.
Wechselplattensysteme sind zwar schnell, aber unpraktisch (sperrig). Für den Privatbereich können sie dennoch in Frage kommen. Bitte verwenden Sie auf jeden Fall mindestens zwei Laufwerke und beherzigen Sie den Rat, die Laufwerke vom Rechner zu trennen, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Der Blitzschlag erfolgt sonst garantiert während des Backups und zerstört Rechner und Backupplatte.
Im geschäftlichen Umfeld werden aufgrund der Kapazität und Haltbarkeit in der Regel Bandlaufwerke eingesetzt.
Wir beraten Sie gerne und entwickeln mit Ihnen maßgeschneidertes Backupkonzept.